2024-11-25
Signalstörsender werden zunehmend in verschiedenen praktischen Arbeitsszenarien eingesetzt, bei denen es um die Sicherheit und den Schutz drahtloser Kommunikation geht. Signalstörsender spielen beispielsweise eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung der Kommunikationsordnung an wichtigen Veranstaltungsorten und der Verhinderung unbefugter drahtloser Kommunikationsaktivitäten in bestimmten Bereichen. Um jedoch die beste Wirkung zu erzielen, ist es wichtig, den Störbereich genau zu erfassen. Im tatsächlichen Betrieb gibt es jedoch keinen allgemeingültigen und eindeutigen Standard zur Messung des idealen Abstands des Störbereichs von Signalstörsendern. Dies ist hauptsächlich auf die kombinierte Wirkung verschiedener technischer Parameter des Störsenders selbst und der komplexen äußeren Umgebung zurückzuführen. Daher gibt es keinen festen Idealabstand zur Messung der Störreichweite von Signalstörsendern und es müssen viele Faktoren berücksichtigt werden.
Faktoren des Störsenders selbst
(1) Leistungsgröße: Im Allgemeinen haben Signalstörsender mit geringer Leistung, wie z. B. herkömmliche kleine Signalstörsender für Mobiltelefone, normalerweise eine Interferenzreichweite von mehreren Metern bis zu mehreren zehn Metern. Beispielsweise hat ein Signalstörsender mit geringer Leistung für Mobiltelefone, der weniger als 1.000 Yuan kostet, in einer idealen Umgebung ohne Signalbasisstation oder Signalverstärker eine Störreichweite von etwa 0 bis 50 Metern. Hochleistungsstörsender, wie etwa einige große Störsender, die im militärischen oder professionellen Bereich eingesetzt werden, können eine Störreichweite von Hunderten oder sogar Tausenden Metern haben.
(2) Arbeitsfrequenz: Störsender unterschiedlicher Frequenz haben unterschiedliche Störabstände. Im Allgemeinen haben Niederfrequenz-Störsender eine größere Störreichweite als Hochfrequenz-Störsender. Beispielsweise können niederfrequente Langwellen-Signalstörsender unter geeigneten Bedingungen Signale über größere Entfernungen stören; und einige Wi-Fi-Signalstörsender, die zur Störung von 2,4-GHz- oder 5-GHz-Bändern eingesetzt werden, haben im Allgemeinen eine Interferenzreichweite von weniger als mehreren zehn Metern, da die Ausbreitungsdistanz von Hochfrequenzsignalen relativ kurz ist.
(3) Antennenleistung: Störsender mit hohem Antennengewinn und guter Richtwirkung können das Störsignal effektiver in eine bestimmte Richtung konzentrieren und dadurch den Störabstand in dieser Richtung vergrößern. Beispielsweise kann ein Störsender mit einer Richtantenne eine größere Störreichweite in der Richtung haben, in die die Antenne zeigt, als ein Störsender mit einer Rundstrahlantenne.
Externe Umweltfaktoren
(1) Offenheit: In einer offenen und ungehinderten Umgebung, wie einer weiten Ebene oder einer Meeresoberfläche, breitet sich das Störsignal des Signalstörsenders reibungslos aus und die Störreichweite ist relativ groß. Der Messabstand kann an einer Position in der Nähe des Störsenders beginnen und die Messpunkte im Abstand von 5 Metern, 10 Metern oder sogar mehr schrittweise vergrößern, bis die Signalstärke auf die untere Grenze des akzeptablen Bereichs abschwächt.
(2) Hindernissituation: Wenn sich viele Hindernisse wie Gebäude, Berge und Bäume in der Nähe befinden, wird das Signal reflektiert, gestreut und absorbiert, was zu einem engen Interferenzbereich und einer ungleichmäßigen Verteilung der Interferenzsignale führt. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Abstand der Messentfernung entsprechend verringert werden, z. B. 2 Meter, 3 Meter usw., und Messpunkte sollten an unterschiedlichen Positionen und Höhen der Hindernisse festgelegt werden, um den Interferenzbereich genauer zu bestimmen.
(3) Elektromagnetische Umgebung: Wenn sich in der Messumgebung andere elektromagnetische Signalquellen befinden, z. B. in der Nähe in Betrieb befindliche Radiosender und Radargeräte, können diese Signale die Signale des Störsenders stören und die Messergebnisse beeinflussen. Daher sollten bei der Auswahl des Messortes und der Bestimmung der Messentfernung diese Störquellen möglichst vermieden werden bzw. Messungen und Vergleichsanalysen unter unterschiedlichen elektromagnetischen Umgebungsbedingungen durchgeführt werden.
Interferenzgerätefaktoren
(1) Gerätetyp: Verschiedene Gerätetypen reagieren unterschiedlich empfindlich auf Störsignale. Beispielsweise sind gewöhnliche Mobiltelefone relativ empfindlich, während einige professionelle Kommunikationsgeräte mit speziellem Anti-Interferenz-Design über starke Anti-Interferenz-Fähigkeiten verfügen können. Bei Geräten mit hoher Empfindlichkeit kann der Störbereich in relativ geringer Entfernung reflektiert werden; Bei Geräten mit starker Anti-Interferenz-Fähigkeit können offensichtliche Interferenzen jedoch nur an einer Position beobachtet werden, die näher am Störsender liegt.
(2) Empfangsempfindlichkeit: Geräte mit hoher Empfangsempfindlichkeit können schwächere Signale empfangen, sind aber auch anfälliger für Störsender und ihre Störreichweite ist relativ groß; Bei Geräten mit geringer Empfangsempfindlichkeit ist das Gegenteil der Fall, und die Stärke des Störsignals muss einen bestimmten Wert erreichen, bevor es beeinträchtigt wird, und die Störreichweite ist relativ klein. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es bei der Messung des Störbereichs eines Signalstörsenders zunächst erforderlich ist, einen möglichen Störbereich basierend auf den Eigenschaften des Störsenders wie Leistung, Frequenz und Antenne zu bestimmen und dann die Offenheit der Messumgebung, Hindernisse usw. zu kombinieren. elektromagnetische Umgebung sowie die Art des gestörten Geräts und die Empfangsempfindlichkeit. Faktoren wie der flexibel gewählte Messabstand und Messpunkt können den tatsächlichen Störbereich des Störsenders genau messen.